Friedrich-Edding-Preis für Berufsbildungsforschung 2025
Gesucht werden herausragende Dissertationen
Mit dem Friedrich-Edding-Preis für Berufsbildungsforschung zeichnet die Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN) herausragende Dissertationen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen aus, die sich mit Fragen der Berufsbildung beschäftigen. Die Arbeit sollte einen Beitrag dazu leisten, gemäß dem Anspruch der AG BFN den Austausch zwischen Wissenschaft, Politik und Bildungspraxis zu verbessern.
Bewerben können sich alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, deren Dissertation für das Promotionsverfahren an einer Hochschule zugelassen wurde oder deren Promotionsverfahren bereits abgeschlossenen ist. Ausgeschlossen sind Dissertationen, die vor Januar 2022 erschienen sind. Eingereicht werden können sowohl Monographien als auch kumulative Arbeiten in deutscher oder englischer Sprache. Die Bewerbungsfrist endet am 30.09.2024.
Bewerbung
Folgende Unterlagen sind per E-Mail zu schicken:
Bewerbungsschreiben mit Begründung (max. 3 Seiten); entsprechend den Auswahlkriterien soll das Schreiben auf folgende Fragen eingehen:
- Womit haben Sie sich in Ihrer Dissertation beschäftigt? Inwiefern ist das Thema Ihrer Arbeit wissenschaftlich relevant? Welcher wissenschaftliche Erkenntnisgewinn wird hierdurch generiert?
- Welche berufsbildungspraktischen und -politischen Bezüge weist Ihre Arbeit auf, z. B. zu den politischen Akteuren, Zielgruppen und Institutionen in der beruflichen Bildung und wie informiert sie Bildungspolitik?
- Welche Forschungsmethoden wurden eingesetzt? Warum wurden sie eingesetzt?
- Gibt es ferner Merkmale wie besonders innovative Zugänge, disziplinübergreifende Ansätze oder Einbindung des internationalen Forschungsstandes, auf die Sie außerdem hinweisen möchten?
Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der Forschungsarbeit (max. 2 Seiten),
Aufstellung der eventuell bereits erfolgten Veröffentlichungen auf Grundlage der Arbeit,
Dissertation (gegebenenfalls kann sie auch per Post in dreifacher Ausführung eingereicht werden),
vorliegende Gutachten zur Dissertation,
Erklärung, ob eine Verlinkung der Dissertation mit den Internetseiten der AG BFN gewünscht ist; bitte geben Sie auch an, ob die Dissertation zur dauerhaften Archivierung in das VET Repository des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) – gerne auch zu einem späteren Zeitpunkt – übernommen werden soll,
Lebenslauf.
Auswahlverfahren
Anhand der Bewerbungsunterlagen findet eine Vorauswahl der Bewerberinnen und Bewerber durch den Vorstand der AG BFN statt.
Die Dissertationen der ausgewählten Kandidatinnen und Kandidaten werden von einer wissenschaftlichen Jury beurteilt, der namhafte Vertreterinnen und Vertreter aus unterschiedlichen Disziplinen angehören. Es werden pro Dissertation zwei – ggf. drei – Beurteilungen entsprechend dem Single-Blind-Verfahren erstellt.
Kriterien der Begutachtung sind:
- wissenschaftliche Relevanz und Stringenz,
- berufsbildungspraktische Relevanz,
- Beitrag zum Austausch von Wissenschaft, Praxis und Politik in der Berufsbildung,
- Adäquanz verwendeter Forschungsmethoden.
Darüber hinaus können z. B. besonders innovative Zugänge, disziplinübergreifende Ansätze oder die Einbindung des internationalen Stands der Forschung für die Begutachtung förderlich sein.