Verleihung des Friedrich-Edding-Preises für Berufsbildungsforschung 2015
Im Rahmen des AG BFN-Forums Entwicklungen und Perspektiven in den Gesundheitsberufen - aktuelle Handlungs- und Forschungsfelder wurde am 15. Oktober 2015 zum zweiten Mal der Friedrich-Edding-Preis für Berufsbildungsforschung verliehen. Die AG BFN-Vorstandsmitglieder Prof. Dr. Uwe Faßhauer (Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd) und Prof. Dr. Reinhold Weiß (Bundesinstitut für Berufsbildung) würdigten vier Dissertationen.
Preisträgerinnen und Preisträger 2015
In seiner Forschungsarbeit geht Abele der Frage nach, wie sich berufsfachliche Kompetenzen in der gewerblich-technischen Ausbildung entwickeln. Im Fokus stehen dabei das berufsfachliche Wissen und die berufsfachlichen Fertigkeiten und ihre Entwicklung. Er promovierte an der Universität Stuttgart.
In ihrer Dissertation untersucht Brünner die Aufgaben- und Handlungsebene des betrieblichen Ausbildungspersonals, um einerseits eine differenzierte Beschreibung der Tätigkeitsfelder vorzunehmen und andererseits eine Typologie professioneller Handlungen des ausbildenden Personals zu entwickeln. Sie promovierte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Forster-Heinzer analysiert die pädagogische Verantwortung von Ausbildenden im Betrieb und ihre Einstellungen zur Gestaltung eines lernförderlichen Lernumfeldes. Sie zeigt, dass ein gestärktes Bewusstsein für die Relevanz der Beziehung zwischen Ausbildenden und Auszubildenden sowie für die Gestaltung der Lernumgebung dazu beiträgt, die berufliche Identifikation von Auszubildenden zu erhöhen. Sie promovierte an der Universität Freiburg in der Schweiz.
Protsch beschäftigt sich in ihrer Dissertation mit der Frage, warum Jugendliche mit einem Hauptschulabschluss in bestimmten Berufssparten nur geringe Chancen auf dem Ausbildungsmarkt haben. Betrachtet werden Ursachen und Unterschiede zwischen Berufen in ihrer geschichtlichen Entwicklung. Sie promovierte an der Freien Universität Berlin.
Die AG BFN gratuliert den Preisträgerinnen und dem Preisträger und dankt den Juroren:
- Prof. Dr. Thomas Bals (Universität Osnabrück)
- Prof. Dr. Sandra Bohlinger (Universität Osnabrück)
- Prof. Dr. Karin Büchter (Helmut-Schmidt-Universität Hamburg)
- Prof. Dr. Ute Clement (Universität Kassel)
- Prof. Dr. Peter Dehnbostel (Deutsche Universität für Weiterbildung Berlin)
- Prof. Dr. Thomas Deißinger (Universität Konstanz)
- Prof. Dr. Andreas Diettrich (Universität Rostock)
- Prof. Dr. Dietmar Frommberger (Universität Magdeburg)
- Prof. Dr. Julia Gillen (Leibniz Universität Hannover)
- Prof. Dr. Volkmar Herkner (biat - Universität Flensburg)
- Prof. Dr. Rita Meyer (Universität Hannover)
- Prof. Dr. Reinhold Nickolaus (Universität Stuttgart)
- Prof. Dr. Dieter Münk (Universität Duisburg-Essen)
- Prof. Dr. Matthias Pilz (Universität Köln)
- Prof. Dr. Susan Seeber (Universität Göttingen)
- Prof. Dr. Jürgen Seifried (Universität Mannheim)
- Prof. Dr. Peter F.E. Sloane (Universität Paderborn)
- Prof. Dr. Thomas Vogel (Pädagogische Hochschule Heidelberg)
- Prof. Dr. Karl Wilbers (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen)
- Prof. Dr. Birgit Ziegler (Technische Universität Darmstadt)
- Prof. Dr. Thomas Zwick (Universität Würzburg)