Verleihung des Friedrich-Edding-Preis für Berufsbildungsforschung 2013
Im Rahmen der AG BFN-Veranstaltung Wirkung von Fördermaßnahmen im Übergang von der Schule in berufliche Ausbildung und Beschäftigung wurde am 21.11.13 der Friedrich-Edding-Preis für Berufsbildungsforschung erstmalig verliehen. Ausgezeichnet wurden zwei Wissenschaftlerinnen, Frau Dr. Andrea Zoyke und Frau Dr. Juliana Schlicht. Zu den Laudatoren gehörten Frau Prof. Dr. Karin Büchter (Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg) sowie die AG BFN-Vorstandsmitglieder Prof. Dr. Uwe Faßhauer (Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd) und Prof. Dr. Reinhold Weiß (Bundesinstitut für Berufsbildung).
Preisträgerinnen 2013
Schlicht stellt ein Modell zur Kosten-Nutzen-Analyse von Weiterbildung unter Berücksichtigung ökonomischer und pädagogischer Kriterien vor. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie immaterielle Vermögenswerte, beispielsweise berufliches Handlungswissen, Motivation und Einstellungen monetarisiert werden können. Das Modell wurde im Bereich der öffentlichen Verwaltung getestet. Schlicht promovierte an der Universität Leipzig.
Zoyke knüpft mit ihrer Dissertation an ein in der Bildungspolitik und -praxis prominentes Konstrukt individueller Förderung an. Auf Grundlage theoretischer und empirischer Explorationen stellt sie das Verständnis von individueller Förderung, mögliche Ansätze und Herausforderungen an die Berufsbildungspraxis heraus. Didaktische Handlungsfelder und Gestaltungsinstrument individueller Förderung im Rahmen der beruflichen Rehabilitation werden erörtert. Zoyke promovierte an der Universität Paderborn.
Die AG BFN gratuliert den Preisträgerinnen und dankt den Juroren:
- Prof. Dr. Karin Büchter (Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg)
- Prof. Dr. Dieter Euler (Universität St. Gallen)
- Prof. Dr. Reinhold Nickolaus (Universität Stuttgart)
- Prof. Dr. Sabine Schmidt-Lauff (Technische Universität Chemnitz)
- Prof. Dr. Peter F. E. Sloane (Universität Paderborn)
- Prof. Dr. Susanne Weber (Ludwig-Maximilians-Universität München)
- Prof. Dr. Stefan Wolter (Universität Bern)